Die beste Schwimmhilfe für Kleinkind

Die beste Schwimmhilfe für Babys – Alles Was Du Wissen Musst

Wenn du mir schon länger folgst, dann weißt du: Ich bin gegen den Einsatz einer Schwimmhilfe für Babys. Gehe in dem Fall am besten direkt weiter zu allem Wesentlichen rund um Schwimmhilfen.

Wenn du mich noch nicht kennst, erkläre ich dir gerne woher meine Abneigung gegen Schwimmhilfen herrührt. Im Alter von 3,5 Jahren ist mein Sohn beinahe ertrunken.

Zu dem Zeitpunkt konnte er noch nicht schwimmen und ist in einem unbemerkten Moment ohne die Schwimmhilfe, die er bis dahin eigentlich immer getragen hat, ins Wasser gegangen. Gott sei dank habe ich ihn genau in dem Moment entdeckt, in dem er untergegangen ist. Aus dem Wasser heraus geholt hat ihn dann mein Vater, ich war wie gelähmt. Als sich die Lage wieder beruhigt hatte, mein Sohn abgehustet hat, war seine erste Frage: “Mama, warum gehe ich unter?” Und genau deswegen bin ich absolut gegen Schwimmhilfen:

Mein Sohn dachte, er kann schwimmen! Er war der festen Überzeugung, dass ihm nichts passieren kann, denn er ist ja bisher noch nie untergegangen. Und von all den wichtigen Informationen rund um Schwimmhilfen, ist das auch gleich die wichtigste!

Das Wichtigste zum Thema Schwimmhilfe für Babys

  • Schwimmhilfen schützen nicht vor Ertrinken und sie helfen absoluten Anfängern nicht beim Schwimmenlernen!
  • Suchst du Informationen zu Schwimmhilfen für Kleinkinder oder noch ältere Kinder findest du diese hier.
  • Ja, es gibt sie, die beste Schwimmhilfe für Babys: Das sind wir Eltern. Falls du nicht auf Schwimmhilfen verzichten magst, oder kannst, kommen hier einige Empfehlungen für Schwimmhilfen, die am Körper deines Kindes befestigt werden.
  • Die beste Schwimmhilfe für Babys ist der Mambo-Babyring. Er ist von allen Schwimmhilfen der stabilste. Meine Erfahrung damit findest du hier und ich verrate dir, warum ich ihn eingesetzt habe.
  • Finger weg von Halsringen für Babys. Meine Begründung dazu gibt es natürlich auch.
  • Ich habe alle gängigen Schwimmhilfen für Babys getestet und die Ergebnisse im großen Schwimmhilfen Test festgehalten.
  • Wähle die Schwimmhilfe nicht nach dem Alter deines Babys aus, sondern nach seinem Körpergewicht!
  • Schwimmhilfen nur für die Arme kann ich nicht empfehlen!
  • Wenn du vor allem wissen möchtest, wie du deinen Kindern Schwimmen beibringen kannst, habe ich einen weiteren Beitrag für dich.

Und jetzt geht’s in die Detailsinformationen:

Welche Schwimmhilfe ist die Beste für Babys unter 1 Jahr?

Die Antwort ist ganz einfach: Wir Eltern. Schwimmhilfen für Babys haben einfach zu viele Nachteile und wir Eltern müssen sowieso immer in der unmittelbaren Nähe unseres Babys bleiben – warum also dann überhaupt eine Schimmhilfe verwenden?

Als Mutter von drei Kindern weiß ich natürlich auch, dass es mit drei Kindern nicht immer ganz einfach im Wasser ist. Und wenn neben dem Baby noch ein Nichtschwimmer dabei ist, der Schwimmen lernen soll und für den man beide Hände benötigt, ist eine stabile Schwimmhilfe unerlässlich.

Die beste Schwimmhilfe für ein 3 Monate altes Baby oder älter

Aus diesem Grund empfehle ich für Babys den Mambo Babyring. Der Schwimmring ist für Kinder von 6kg bis 18kg zugelassen. Wir haben ihn eine zeitlang bei unserer jüngsten Tochter genutzt bis sie ca. 13kg gewogen hat. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass sie da mit einem Körpergewicht von 18kg reingepasst hätte.

Die Vorteile dieser Schwimmhilfe für Babys:

  • Sie ist nicht mit Luft gefüllt und ist also relativ widerstandsfähig. Es besteht kein Risiko, dass sie platzt.
  • Sie wird mit Gurten am Oberkörper des Kindes befestigt und sitzt sehr stabil.
  • Der Verschluß kann in Bauchlage nicht vom Kind selber geöffnet werden.
  • Die Schwimmhilfe unter Wasser zu ziehen erfordert viel Kraft.
  • Sie ist wirklich groß und gut sichtbar.
  • Außerdem hat das Baby eine waagrechte Wasserlage in dieser Schwimmhilfe.
Die beste Schwimmhilfe für Babys - der Mambobabyring im Einsatz
Die beste Schwimmhilfe für Babys. Besonders gut erkennbar: Der Verschluß auf dem Rücken

Die Nachteile dieser Schwimmhilfe für Babys:

  • Sie hat einen stolzen Preis.
  • Sie ist sehr sperrig im Transport.
  • Der Oberkörper ist relativ weit weg vom Wasser und es gibt keinen Kontakt zum Wasser.
  • Laufen ist in dieser Schwimmhilfe fast unmöglich.

Schwimmflügel – die beste Schwimmhilfe für ein 6 Monate altes Baby?

Schwimmflügel für Babys sind sicherlich der Klassiker unter den Schwimmhilfen. Mit Luft gefüllte Schwimmflügel haben den Vorteil, dass sie sich leicht transportieren lassen.

Solltet ihr sie nutzen, achtet bitte darauf, dass ihr solche Schwimmflügel wählt, die mit mehreren Luftkammern ausgestattet sind, damit, falls eine platzt noch ein gewisser Auftrieb vorhanden ist.

Die Nachteile von Schwimmflügeln:

  • Schwimmflügel können selbst von Babys abgestreift werden
  • Sind sie nur mit Luft gefüllt, können sie leicht platzen und verlieren (einen Teil) ihrer Auftriebsfunktion
  • Ungünstig senkrechte Wasserlage
  • Bewegungseinschränkung an den Armen
  • Festklemmen an Leitern, in oder an Rutschen etc.
Schwimmflügel für Babys bergen Gefahren.
Nur eine Gefahr von Schwimmflügeln für Babys: Festklemmen.

Die besten Schwimmflügel für Babys mit 6 Monaten

Diese Schwimmflügel bestehen jeweils aus zwei Luftkammern und sind zugelassen bis zu einem Körpergewicht von 12,5kg. Sobald dein Kind allerdings die ca. 8 Monate alt ist, solltest du wechseln auf die Kraulquappen.

Die besten Schwimmflügel für Babys mit 8 Monaten – 12 Monaten / 1 Jahr

Kraulquappen (Achtung erst ab einem Alter von 8 Monaten) sind nicht nur mit Luft, sondern auch mit Schaumstoff gefüllt. Die Gefahr, dass sie unerwartet platzen ist somit geringer als bei klassischen Schwimmflügeln für Babys. Allerdings sind sie auch etwas sperriger im Transport. Ansonsten gelten alle weiteren Nachteile von Schwimmflügeln.

Halsringe – eine weitere Schwimmhilfe für ein Baby mit 3 Monaten

Es gibt für mich keinen ersichtlichen Grund einen Halsring einzusetzen. Die Britische Vereinigung der Schwimmlehrer warnt sogar vor dem Einsatz von Halsringen und begründet dies mit negativen Auswirkungen auf die Halswirbelsäule.

Schwimmhilfe für ein Baby mit 3 Monaten oder älter: Fred’s Schwimmtrainer

Wirklich viele Eltern sind von dieser Schwimmhilfe für Babys begeistert. Auch einige Schwimmschulen setzen sie ein. Ich nicht.

Fred’s Schwimmtrainer habe ich gekauft als unsere jüngste Tochter 9 Monate alt war und noch unter dem maximal empfohlenen Körpergewicht von 15kg lag. Leider hat es bei uns gar nicht funktioniert. Das Aufblasen und Anziehen habe ich als sehr mühsam empfunden. Zusätzlich war der Schwimmtrainer auch sehr instabil und sie ist immer wieder mit dem Gesicht ins Wasser geraten.

Schwimmhilfe für Babys mit 1 Jahr: Schwimmscheiben

Schwimmscheiben sind einzelne dünne Schaumstoffscheiben, die ineinander gesteckt werden und so für Auftrieb im Wasser sorgen. Mit zunehmendem Schwimmvermögen des Babys kann mit der Zeit die Anzahl der Schwimmscheiben verringert werden.

Der Vorteil im Vergleich zu Schwimmflügeln für Babys: Hier kann keine Luft entweichen.

Die Nachteile

  • Keine wagrechte Wasserlage
  • Ich finde das Ineinanderstecken der Schwimmscheiben kompliziert.
  • Sie können leicht abgestreift werden.
  • Für noch ganz kleine Babys sind sie nicht geeignet.

Schlori Schwimmkissen für Babys mit 1 Jahr (ab 11kg)

Die Schlori Schwimmkissen sind eher für ältere bzw. schwerere Babys geeignet. Meiner Meinung nach keine klassische Schwimmhilfe sondern eher ein Werkzeug, um Kindern die richtige Wasserlage zu vermitteln.

Die Vorteile der Schloris:

  • Sie sind umweltfreundlich
  • Leicht zu transportieren
  • Waagrechte Wasserlage
  • Sie können sowohl für die Bauch wie auch für die Rückenlage eingesetzt werden
  • Man kann die Luft individuell entweichen lassen und so den Auftrieb variieren

Nachteile von Schloris:

  • Luft entweicht eben auch mal unabsichtlich, bspw. wenn das Kind zu nah an den Beckenrand kommt.
  • Auf dem Bild seht ihr, dass das mit der richtigen Anwendung auch nicht ganz einfach ist. Die Schloris sitzen bei meiner Tochter natürlich viel zu hoch.
Keine klassische Schwimmhilfe für Babys: Die Schloris

Schwimmsitze für Babys

Fachleute von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) empfehlen ausdrücklich, Schwimmsitze für Babys nicht zu verwenden, “da sie nicht nur den natürlichen Bewegungsdrang des Kindes hemmen, sondern auch für eine kindgerechte Wassergewöhnung, zum Schwimmen lernen, selbst zum bloßen Spielen methodisch völlig ungeeignet sind. Außerdem können sie lebensgefährlich werden, wenn die Kinder z.B. durch Wellenschlag umkippen und anschließend keine Chance mehr zum selbständigen Aufrichten besteht.” 

Schwimmsitze für Babys sind nicht zu empfehlen.

Jetzt mal ganz ehrlich: Ist eine Schwimmhilfe für Babys denn überhaupt sinnvoll?

In der überwiegenden Anzahl der Fälle: Nein! Und das sind die Hauptgründe:

1. Falsches Sicherheitsgefühl: Der größte Nachteil von jeder Schwimmhilfe für Babys: Sowohl Eltern als auch Kindern wird ein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt. Viele Eltern sind der Meinung, dass Schwimmhilfen vor Ertrinken schützen. Sie sind jedoch lediglich eine Schwimmhilfe – helfen also beim Schwimmen.

“Schwimmflügel sind keine Lebensversicherung gegen das Ertrinken bei kleinen Kindern. Damit am Wasser wirklich nichts passiert, müssen Erwachsene für eine lückenlose Aufsicht in unmittelbarer Griffnähe des Kindes sorgen”,  so Martina Abel, Geschäftsführerin der BAG Mehr Sicherheit für Kinder in Bonn.

2. Schwimmhilfen für Babys verschleiern die wahre Schwimmfähigkeit des Kindes: Ich erinnere mich noch gut, wie ich meinen Sohn angefeuert habe, als er in seinem Schwimmgurt durchs Becken “geschwommen” ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch gerufen habe “Guck mal, wie schön du schwimmen kannst!”. Kein Wunder, dass er dachte, dass er schwimmen kann. Es hat sich so angefühlt und dann habe ich ihm auch noch zugerufen, wie gut er das macht.

3. Mangelnder Respekt & Selbstverantwortung: Schwimmhilfen verhindern, dass Dein Baby versteht, welche Konsequenzen sein Verhalten im und am Wasser hat. Babys mit Schwimmhilfen haben die Tendenz sich selbst zu überschätzen und in zu tiefe Bereiche zu schwimmen. 

4. Unnatürliche Wasserlage: Gerade solche Schwimmhilfen, die an den Armen oder am Hals angebracht werden, bringen das Baby im Wasser in eine vertikale Lage und nicht in die horizontale Lage, die sowohl beim Schwimmen als auch für viele andere Situationen im Wasser die geeignete ist. Gewöhnt sich dein Baby erst einmal an das Gefühl und die Lage, wird es später schwieriger, es in die horizontale Lage zu bringen. So gewöhnt sich dein Baby auch nicht ans Wasser ins Gesicht, eine wichtige Grundlage des Schwimmens.

5. Entweichen von Luft oder Abrutschen: Bei allen mit Luft befüllten Schwimmhilfen (bspw. Schwimmflügel) besteht die Gefahr, dass die Luftkammern platzen Zwar haben mittlerweile die meisten Hersteller reagiert und die Hilfen verfügen über mehreren Kammern, aber selbst dann besteht ein Risiko, dass durch plötzliches Entweichen von Luft ein solches Ungleichgewicht entsteht, dass Dein Kind unter Wasser geht. Durch das Auftragen von Sonnencreme erhöht sich gerade im Sommer das Risiko, dass Schwimmhilfen einfach abrutschen.

6. Kein natürlicher Auftrieb: Schwimmhilfen verhindern, dass dein Baby den natürlichen Auftrieb spürt und lernt damit umzugehen, der Gleichgewichtssinn wird also nicht geschult. 

7. Schadstoffbelastung von Schwimmhilfen: In einer aktuellen Studie wurde nachgewiesen, dass die Mehrzahl von 20 im deutschen online Handel gekauften Schwimmhilfen mit Schadstoffen belastet waren. Teilweise waren die Lösungsmittelgehalte deutlich erhöht.

8. Ein Großteil der Schwimmhilfen für Babys kann von diesen selber abgelegt werden: Verfügt die Schwimmhilfe nicht über einen speziellen Sicherheitsverschluss, der nur mit zwei Händen gelöst werden kann, kann sie in der Regel von Babys selber abgezogen werden.

Eine Schwimmhilfe für Babys sollten nicht von den Babys abgezogen werden können.

Ganz wichtig: Schwimmhilfen schützen nicht vor Ertrinken! Egal, ob Du Dich für oder gegen eine Schwimmhilfe für Babys entscheidest, es gilt immer:

Wenn Dein Baby noch nicht schwimmen kann – bleibe stets in seiner unmittelbaren Nähe.

Schwimmhilfen für Babys – Tipps zur Anwendung

Wenn du bis hierhin gelesen hast, dann weißt du: Ich bin kein Fan von Schwimmhilfen. Anhand der Bilder siehst du aber, dass auch ich meine Kinder manchmal in Schwimmhilfen stecke – und das nicht nur, um die einzelnen Modelle für dich zu testen. In der folgenden Konstellation, kann es sinnvoll sein, eine Schwimmhilfe einzusetzen:

Du bist mit mehreren Nichtschwimmern im Wasser. Dann ist eine Schwimmhilfe fürs Baby oder auch für die älteren Nichtschwimmer eine Entlastung für dich. Auch wenn Schwimmhilfen nicht vor Ertrinken schützen, können sie doch im Ernstfall einen zeitlichen Puffer bieten, den es manchmal einfach braucht. Außerdem: Treibt das Baby in seiner Schwimmhilfe neben dir, hast du beide Hände frei

Wenn du dich entscheidest, mit Schwimmhilfe ins Wasser zu gehen, achte darauf, dass du für jedes Kind eine schwimmhilfenfreie Zeit von mind. 10 Minuten einplanst. So erhält dein Kind die Chance, die Wirkung des Wassers auf seinen Körper zu verstehen.

Tipps zur Auswahl der geeigneten Schwimmhilfe für Babys

1. Geprüfte Sicherheit: Beim Kauf einer Schwimmhilfe für dein Baby, solltest Du darauf achten, dass das Produkt über das Siegel “GS” (das steht für Geprüfte Sicherheit) oder nach der europäischen Norm EN 13138 geprüft wurde. 

2. Anprobieren: Vor dem Kauf solltest Du überprüfen, ob alles richtig sitzt und nicht rutscht. Ganz wichtig ist das bei Schwimmflügeln für Babys, da diese leicht abrutschen können.

3. Farbwahl: Je auffälliger die Farbe der Schwimmhilfe, desto leichter fällt es Euch Euer Kind zu finden, falls es doch einmal ausbüchst.

4. Auftrieb: Achte darauf, dass der Hersteller Angaben darüber macht, für welches Gewicht die Schwimmhilfe geeignet ist. Nur wenn Dein Kind das richtige Gewicht hat, ist ein sinnvoller Auftrieb gewährleistet. 

5. Anzahl der Luftkammern: Schwimmhilfen, die über Luftkammern funktionieren, sollten pro Teil mit mind. zwei Kammern ausgestattet sein. Warum ist leicht am Beispiel von Schwimmflügeln erklärt: Verliert eine Kammer des rechten Schwimmflügels Luft, ist noch eine zweite vorhanden, die überbrückt.

6. Bewegungsfreiheit: Entscheide Dich dann für eine Schwimmhilfe, die es Deinem Kind sich frei im Wasser zu bewegen, gerade dann wenn Dein Kind schon etwas älter ist und Du es an das Schwimmen heranführst.

7. Schadstoffgehalt: Wenn Du planst, mit Deinem Kind oft ins Wasser zu gehen, dann informiere Dich vor dem Kauf über den spezifischen Schadstoffgehalt.

8. Tests und Empfehlungen: Es gibt einige Seiten und Organisationen, die unterschiedliche Schwimmwesten und -flügel getestet haben. Der Test der Stiftung Warentest ist schon aus dem Jahr 2011. Seitdem hat sich gerade beim Thema Schadstoffbelastung einiges getan. Zwei der o. g. Schwimmhilfen werden übrigens von offiziellen Stellen ausdrücklich nicht empfohlen: Das sind wie bereits erwähnt die Halsringe. Und die DLRG empfiehlt auf Schwimmsitze für Babys zu verzichten.

9. Einsatzorte: Vor einem Kauf solltest Du Dir überlegen, in welchem Gewässer, Du Dich bewegst. Meistens nur im Babybecken? Dann hast Du selber immer sicheren Stand und Dein Kind benötigt mglw. keine Schwimmhilfe.

Rettungsweste oder Schwimmweste für Babys – was ist der Unterschied?

Rettungswesten sind eigentlich keine Schwimmhilfen, sondern v. a. für den Einsatz auf hoher See gemacht, um Menschen im Notfall auch tagelang über Wasser zu halten. Babys unter ca. 6 Monaten sollten keine Rettungsweste tragen!

Rettungswesten verfügen über eine Eigenschaft, über die eine Schwimmweste und andere Schwimmhilfen nicht verfügen. Sie sind “ohnmachtssicher”. Was das bedeutet? Stell Dir vor, Du stürzt ohnmächtig ins Wasser – eine Rettungsweste hat eine so hohe Auftriebskraft, dass sie Dich automatisch in Rückenlage dreht. Dein Kopf bleibt über Wasser. Allerdings schränken sie gerade im Vergleich zu einer Schwimmweste die Bewegungsfreiheit beim Schwimmen stark ein – sind also für Toben im Schwimmbad oder Pool nicht wirklich geeignet.

Schwimmwesten hingegen haben eine niedrigere Auftriebskraft und sind nicht ohnmachtssicher.

Die beste Rettungsweste für Babys bis 10kg.

Die beste Rettungsweste für Babys mit einem Körpergewicht bis 10kg ist diese Weste. Ist dein Baby schon größer dann wähle einfach ein größeres Model. Diese Weste gibt es sogar für Erwachsene

Ab welchem Alter kann man eine Schwimmhilfe für Babys einsetzen?

Eine häufig gestellte Frage ist, welche Schwimmhilfe für Babys ab welchem Monat geeignet ist. Pauschal kann ich hier keine Aussage treffen, denn es kommt vielmehr auf das Gewicht des jeweiligen Kindes an, da das Gewicht ausschlaggebend dafür ist, wie viel Auftrieb die Schwimmhilfe erzeugen kann.

Schwimmhilfen verfügen in der Regel aber immer über einen Angabe für welches Körpergewicht sie zugelassen sind. Haltet euch bitte unbedingt an diese Vorgaben. In diesem Artikel geht es übrigens um solche Schwimmhilfen, die am Körper befestigt werden. Schwimmbretter, Poolnudeln etc. werden an anderer Stelle von mir bewertet.

Ganz wichtig: Geht mit euren Babys erst dann schwimmen, wenn sie schon selbstständig den Kopf halten können (ca. 3-4 Monate).

Welche Schwimmhilfe unter 1 Jahr?

Die beste Schwimmhilfe für Babys die jünger als 12 Monate sind, sind die eigenen Eltern. Wenn ihr auf eine externe Schwimmhilfe ausweichen müsst, empfehle ich den Mambo Babyring.

Was schützt Kinder vor Ertrinken?

Der beste Schutz vor Ertrinken ist, dass Kinder Schwimmen lernen – ohne Schwimmhilfe. Selbst, wenn sie noch keine längere Strecke zurücklegen können, erlernen sie so auch Respekt vorm Wasser und verstehen, welche Wirkung Wasser auf ihren Körper hat. Und dazu braucht es keinen Kurs. Auch du kannst deinen Kindern Schwimmen beibringen.

Welche Baby Schwimmhilfe ab 0 Monate

Für Neugeborene und Babys bis 3 Monate kann ich keine Schwimmhilfe empfehlen. Allgemein wird empfohlen mit Babys erst dann schwimmen zu gehen, wenn sie selbstständig ihren Kopf halten können. Dies ist in der Regel ab einem Alter von 3 Monaten der Fall.